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Café Karussell: DEMENZ UND DIVERSITÄT
Sind queere Menschen mit Demenz "anders"?

Alte Gasse 36
60313 Frankfurt
Deutschland
Wie weit es die LGBTIQ-Bewegung mit ihrem Diversitätsansatz gebracht hat, lässt sich unter anderem daran ablesen, dass Frankfurts größter Altenpflege-Organisation, der Frankfurter Verband, eine zertifizierte "Regenbogen-Pflege" in zwei seiner Häuser eingeführt hat. Und seit kurzem gibt es im Altenpflegeheims AGAPLESION der Diakonie im Schwanthaler Carée einen Diversitätsbeauftragen, nämlich Tom Doerr, ehemaliger Mitarbeiter der AIDS-Hilfe Frankfurt, der dafür zuständig ist, Probleme mit Andersartigkeit im Alter aufzuspüren und gegenüber den HeimbewohnerInnen und dem Pflegepersonal aufklärend zu wirken. So hat er beispielsweise am 7.9.2021, mitten in der Corona-Pandemie, dort das erste Diversitäts-Cafe organisiert, eine Veranstaltung, bei der einige MitarbeiterInnen auf sehr persönliche Art über ihr "Anderssein" vor den anwesenden Heimbewohnern gesprochen haben. Dabei hat seine Kollegin, Vanessa Tarnow, deutlich gemacht, dass unter "Andersartigkeit" auch depressive Dispositionen verstanden werden können, also nicht nur Diversität auf der Basis sexueller Orientierung. Ich freue mich sehr, dass wir diese beiden Praktiker für ein Gespräch mit anschließender Diskussion gewinnen konnten.
Die eigentliche Diskussionsveranstaltung beginnt gegen 15 Uhr.
Wegen der hohen Infektionszahlen haben wir uns darauf geeinigt, dass alle TeilnehmerInnen neben der vollständigen Impfung (mindestens 14 Tage alt) zusätzlich einen zertifizierten aktuellen negativen Corona-Test mitbringen sollten. Nur in Ausnahmefällen kann dieser Test vor Ort durchgeführt werden.
Café Karussell ist ein gemeinsames Projekt des Frankfurter Verbands, der AHF und 40plus.
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