I*A - Integration*Arbeit
In der langjährigen Arbeit mit queeren Geflüchteten zeigte sich immer wieder, dass das eigene Zuhause und eine sinnvolle Beschäftigung im Alltag ein wesentliches Ziel ist. Tägliche Beschäftigung kann in Abhängigkeit von der aufenthaltsrechtlichen Situation bedeuten, den Integrationskurs erfolgreich abzuschließen, einen Fuß in den deutschen Arbeitsmarkt zu bekommen oder sich erst einmal beruflich zu orientieren. Auch die Ausübung eines Ehrenamts oder die Teilnahme an gesellschaftlichen Projekten wird regelmäßig als sinnstiftend und damit die psychische Gesundheit fördernd empfunden.
Hier setzt das Projekt Integration*Arbeit an. Integration wird dabei individuell verstanden, d.h. die im Projekt eingesetzten Mitarbeitenden eruieren gemeinsam mit den Klient*innen, was Integration im individuellen Fall bedeutet und wo angesetzt werden kann. Zudem erfolgt ein Clearing bezüglich des Zugangs zum Arbeitsmarkt, vorliegender Abschlüsse und psychosozialer Bedarfe. Die Beratenden vermitteln bedarfsorientiert in Fachberatungsstellen und Maßnahmen in der Stadt Frankfurt. Sie stehen während dieses Prozesses als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Darüber hinaus baut Integration*Arbeit auch auf das Engagement von Ehrenamtlichen und weiteren Projekten, die konkrete Hilfestellung beispielsweise bei Bewerbungsprozessen leisten.
Das Projekt richtet sich an queere Geflüchtete zwischen 18 und 30 Jahren, die in Frankfurt leben. Anfragen von Personen, die außerhalb von Frankfurt leben werden im Einzelfall entschieden.
Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales im Rahmen des „Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget“ in Kooperation mit dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main gefördert.
Unsere Kooperationspartner*innen:
Roxana Kolb
Raphael Fritz
Christian Simon
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