Café Karussell: Chemsex in der Schwulenszene

"Chemsex wird beschrieben als der Gebrauch von spezifischen psychoaktiven Substanzen während sexueller Aktivitäten zum Verlängern, Verstärken, Enthemmen, oder Erleichtern von intensiven sexuellen Erfahrungen". (Vgl. den Artikel "Complications Related to Sexualized Drug Use" unter ncbi.nlm.nih.gov). Die chemischen Substanzen werden einzeln oder im Mischkonsum konsumiert, intravenös gespritzt (geslammt), geschluckt oder nasal zu sich genommen. Die sexuelle Enthemmung während Chemsex-Parties wird von den einen als ultimative sexuelle Befreiung gepriesen, andere sehen die negativen psychischen und gesundheitlichen Folgen dieser vor allem unter Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) verbreiteten Praxis: Konzentrationsstörungen, Depressivität, Halluzinationen, psychotische Zustände usw. (vgl. HIV-Report 3/2014, S. 8.). Wir konnten Steve Willich von der AHF für ein Gespräch über dieses Phänomen gewinnen.

Das Switchboard öffnet wie immer um 14:30 Uhr seine Tore zum Kaffeeklatsch. Ab 15 Uhr beginnt jeweils die thematische Veranstaltung.

Café Karussell ist ein gemiensames Projekt der AHF und des Frankfurter Verbandes.