Der Filmemacher André Krummel und sein Protagonist Ortwin Passon kamen 2013 eher zufällig in einem überfüllten Berliner Cafe ins Gespräch. Passon erzählte ihm, er habe früher bei einer großen Bank gearbeitet, sei aber jetzt nur noch Autor und schreibe seit langem an einem Buch über die rechtlichen Aspekte von Barebacking. "Ich glaubte ihm kein Wort, aber etwas an ihm faszinierte mich", schreibt Krummel im Presseheft zu seinem Film. Später erzählte Ortwin Passon ihm, dass er HIV-positiv sei und nach dem Tod seines Lebensgefährten 1998 aus dem Berufsleben ausschied, um sich nur noch ehrenamtlich zu engagieren. Zusammen haben sie einen sensiblen Film über das Leben nach dem Nicht-Eintreten des Todes gemacht und über die Legitimation nicht reglementierter Sexualität zwischen privaten Individuen. Der Film hat aber keine sexualpolitische Botschaft, sondern ist ein intimes Psychogramm einer komplexen Persönlichkeit. Es handelt sich um die hessische Erstaufführung.

Es gilt die 2G-Regel – genesen oder geimpft. Zu Überprüfung sind die jeweiligen Dokumente sowie der Personalausweis mitzubringen.

Jeder Gast, der an einer Veranstaltung des Cafe Karussell teilnehmen möchte, muss bis auf Weiteres einen tagesaktuellen negativen Testbeleg mitbringen.

Für Gäste, die es an dem jeweiligen Tag nicht zu einem Testzentrum oder Apotheke geschafft haben, bieten wir kostenlose Schnelltests im Garten des Switchboard an. Um Zeit zu sparen, wäre es allerdings sehr wünschenswert, wenn Impfnachweis und Testnachweis bereits beim Eintritt ins Switchboard vorliegen.

Um eine Anmeldung unter cafekarussel@gmx.de wird gebeten.

Das Café Karussell ist ein gemeinschaftliches Projekt der AHF mit dem Frankfurter Verband.