Folge 5: Dominik Fuchs - QuJu/ Queeres Jugendwohnen

Regenbogen vor Tür und Hauswand
In dieser Folge stellen wir einen der jüngeren Bereiche der AHF vor, das QuJu (Queeres Jugendwohnen). Viele lesbische, schwule, bisexuelle, trans* oder intergeschlechtliche Jugendliche erleben den Weg des eigenen Coming-Outs immer noch schwer und belastend. Äußere Faktoren, wie Ablehnung und Unverständnis im Elternhaus, der Schule, am Ausbildungsplatz oder einer nicht sensibilisierten Jugendhilfeeinrichtung können immer wieder zu Krisen führen und die Selbstfindung des jungen Menschen erschweren. Das potenziell hilfreiche Umfeld, wie Schule und Angebote der Jugendhilfe, bieten bisher zu wenig adäquate Unterstützungsangebote. Mit der Findung der eigenen geschlechtlichen oder sexuellen Identität bleiben die Jugendlichen daher weitestgehend allein. Das Queere Jugendwohnen der AHF ist ein Angebot, dass jungen Menschen noch einmal Wind unter die Flügel weht, wenn sie es brauchen, damit sie den ersten Sprung in ein selbstbestimmtes Leben wagen können. Es ist ein sehr modernes Projekt, dass so noch vor wenigen Jahren gar nicht so denkbar gewesen wäre.
Das Betreute Wohnen bedeutet selbstständiges Wohnen allein oder zu zweit. Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche, die in der Lage sind, alleine zu wohnen bzw. auf dem Weg der Verselbständigung sind. Die AHF hilft bei diesem Weg und bietet die nötige Unterstützung und Hilfe:
  • Beratung und Begleitung im Coming-Out-Prozess (wenn gewünscht)
  • Unterstützung bei der Erarbeitung einer schulischen und beruflichen Perspektive
  • ggf. begleitende Gespräche mit Eltern und gesetzlichen Betreuer*innen

Folge 5 hier anhören:

Dominik Fuchs - QuJu